07.03.2017
Religionsfreiheit. Juden – Christen – Muslime in Deutschland

In Artikel 4 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland heißt es:
„Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.“

Die Vortragsreihe der Professur für Fundamentaltheologie und Religionswissenschaft der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt und der Landeshauptstadt Erfurt fragt in der 4. ihrer Annemarie-Schimmel-Lectures nach der Gegenwart und Bedeutung dieser Freiheit für Juden, Christen und Muslime in Deutschland.

16. März 2017 | 18 Uhr | Brunnenkirche Fischersand, Erfurt | Der Eintritt ist frei.

Drei Statements von je 25 Minuten werden gegeben von: 
Prof. Dr. Heiner Bielefeldt 
Inhaber des Lehrstuhls für Menschenrechte und Menschenrechtspolitik der Friedrich-Alexander- Universität Erlangen-Nürnberg; UN-Sonderberichterstatter über Religions- und Weltanschauungsfreiheit (2010–2016) 
Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama 
Geschäftsführender Direktor der Stiftung Topographie des Terrors; seit Mai 2016 jüdischer Vorsitzender des Deutschen Koordinierungsrates der Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit; Professor am Lauder Institute for Communication about the Holocaust and Tolerance am Touro College Berlin; seit April 2015 als Hochschullehrer im Ruhestand 
Prof. Dr. Ömer Özsoy 
Seit 2006 ist er erster muslimischer Theologie-Professor auf einem Lehrstuhl in Deutschland. Seit 2012 hat er die Professur für Koranexegese am Fachbereich Sprach- und Kulturwissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main inne. Ömer Özsoy hat eine der fünf im Zentrum zusammengefassten Professuren inne. 
Anschließend Diskussion im Podium und mit den Besuchern. 
Musikalische Gestaltung: Lev Gutzman (Bratsche)  

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