22.05.2014
„Vertrauen und Wahrhaftigkeit“ – Kanzelabkündigung
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- Kanzelabkündigung-25-05-2014 - (08.03.2019 / 38 KB)
- Kanzelabkündigung-Mai-1989 - (08.03.2019 / 68 KB)
„Vertrauen und Wahrhaftigkeit im gesellschaftlichen Leben“ benennt eine Kanzelabkündigung des Kirchenkreises Erfurt zur Kommunal- und Europawahl am 25. Mai 2014 als wichtiges Anliegen von Christinnen und Christen. Sie wird am Wahlsonntag in den evangelischen Gottesdiensten verlesen und erinnert damit an die Ereignisse vor 25 Jahren.
Auch im Mai 1989 wurde in den Erfurter Kirchengemeinden eine Kanzelabkündigung verlesen. Die Pfarrerschaft erhob so Einspruch gegen das Wahlergebnis der Kommunalwahl und machte damit den Protest vieler Bürgerinnen und Bürger öffentlich.Damals hieß es: „Wir müssen weiterhin darauf bestehen, daß der Widerspruch zwischen den offiziell bekanntgegebenen und den von uns vorgelegten Zahlen aufgeklärt wird. … Wir erneuern unsere Erwartung, daß durch eine zufriedenstellende Antwort Vertrauen und Wahrhaftigkeit im gesellschaftlichen Leben unserer Stadt wiederhergestellt werden.“
Am 25. Mai 2014 ruft die Leitung des Evangelischen Kirchenkreis vor diesem Hintergrund dazu auf, das Wahlrecht in Anspruch zu nehmen, Parteien zu wählen, die für Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und solidarisches Handeln eintreten, sowie solchen Kandidaten die Stimme zu geben, die für „Vertrauen und Wahrhaftigkeit im gesellschaftlichen Leben“ stehen.
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