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Pilgerherberge, Kulturort, Begegnungsraum - die Pilgerkirche in Schmira ist ein ganz besonderer Ort. Der noch dazu die Menschen im Dörfchen Schmira näher zueinander gebracht hat. Gemeindepädagogin Friederike Hempel berichtet.

„Auch wenn man hier von dicken Mauern umgeben ist, fühlt man sich dem Himmel nah“, schrieb eine Pilgerin im vergangenen Jahr in unser Gästebuch. Das war die Idee, als wir 2015 die Pilgerherberge in Schmira eröffneten und damit die „Pilgerkirche“ ins Leben riefen. Seitdem ist viel geschehen: Über 200  Pilger haben in der Kirche übernachtet, über 20 Menschen im Ort engagieren sich aktiv und unermüdlich für Kirche und Herberge, es gab und gibt Lichtergebete, Gottesdienste, Konzerte, Lesungen und Filmabende, Feste und Flohmärkte - und einen Pilgerhund hatten wir auch schon. Der musste aber draußen schlafen. So ist die Pilgerkirche geworden, was sie werden sollte: ein Ort der Begegnung - mit sich selbst, mit anderen und mit Gott. Und das soll sie auch bleiben. Ein offener Raum für Menschen, die Begegnung suchen und eben dem Himmel nah sein möchten für ein paar Momente oder eine Nacht.  
Diese Offenheit für Begegnung ist jetzt auch äußerlich sichtbar: Seit kurzem stehen in der Pilgerkirche im vorderen Teil Stühle statt Bänke. Damit wir uns noch besser einander zuwenden,  ganz unterschiedlich zusammen rücken  und manchmal auch einen großen Kreis bilden können. Wir freuen uns auf neue Pilger und Gäste in unserer schönen Kirche, und jetzt haben wir Grund zum Feiern: 5 Jahre Pilgerkirche – 5 Jahre Begegnung – 5 Jahre ein wenig „dem Himmel nah“ sein. Feiern Sie mit uns!
Sonntag, 28. Juni 2020
ab 16 Uhr Kaffee und Kuchen auf der Wiese
17 Uhr Ausstellungseröffnung „viaggio“ von und mit Diana Trojca, Erfurt
18 Uhr Lichtergebet „wandeln“
19 Uhr Konzert mit dem „Musikalischen Quartett“ des Pfarrbereiches