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Die katholische Dekanatsjugend und die Evangelische Jugend Erfurt gehen gemeinsam den ökumenischen Jugendkreuzweg. Beginn ist am Freitag, dem 11. April 2014, um 16.30 Uhr, in der St. Wigbert-Kirche (gegenüber vom alten Angerbrunnen) in Erfurt.

Ausgangspunkt des Ökumenischen Jugendkreuzwegs ist in diesem Jahr die Darstellung Jesu auf dem Isenheimer Altar von Matthias Grünewald (1516). Grünewald zeigte erstmals drastisch und erschütternd die Schmerzen jenes Menschen, der nach seiner Auferweckung als Gottes Sohn erkannt wurde. Die Betrachter damals entdeckten sich und ihr eigenes Leid in dem sterbenden Jesus und hofften auf Rettung durch den Gott, der auch Jesus vom Tod befreit hatte.

500 Jahre später lassen sich wieder Menschen von diesem Bild aufrütteln, wenn am Freitag vor Palmsonntag sich deutschlandweit Tausende auf den Weg machen den Jugendkreuzweg zu beten.

Auch in Erfurt schlagen Jugendliche die Brücke zu den Leiden heute. Das alte Bild hat an Aktualität nichts verloren. Auf dem Jugendkreuzweg zeigen junge Menschen ihren Glauben, der stärker sein will als die Demütigung des Menschen durch Menschen.

Von der St. Wigbert-Kirche führt der Weg mit einem Holzkreuz und vielen Kerzen zur Regler-Kirche in der Bahnhofstraße. Dort folgen weitere Stationen des Kreuzweges. Im Anschluss gibt es Tee und Snacks im Regler-Gemeindehaus.