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Gemeinsam ist vieles leichter: Seit 1. Januar gehört die Louise-Mücke-Stiftung organisatorisch und verwaltungstechnisch zum Augusta-Viktoria-Stift am Hospitalplatz in der Erfurter Innenstadt. 

Den Erfurterinnen und Erfurtern ist die Louise-Mücke-Stiftung vor allem wegen ihres Kindergartens und dem angegliederten Seniorenheim ein Begriff. Jetzt wurde die 1900 gegründete Louise-Mücke-Stiftung dem Augusta-Viktoria-Stift zugelegt, so der Fachterminus für diesen Vorgang, der die Vereinheitlichung der Träger- und Verwaltungsaufgaben zum Ziel hat. Die Vorbereitung der Zulegung dauerte vier Jahre. Die kirchliche sowie staatliche Stiftungsaufsicht hatten die Zulegung kurz vor Weihnachten 2019 genehmigt. Beide Stiftungen einte schon lange der gleiche Stiftungszweck: Alt und Jung sind in den Einrichtungen nicht nur räumlich nah beieinander, sondern gestalten auch ein Stück ihres Alltags in den jeweiligen Kindertages- und Seniorentagesstätten gemeinsam. Das soll auch in Zukunft so bleiben. 

Jetzt wurde erst einmal kräftig gefeiert. Bei einem Empfang im August-Viktoria-Stift am 6. Januar gab es viele gute Wünsche für das nun größer gewordene Augusta-Viktoria-Stift. Blumen und Auszeichnungen gab es für all jene, die sich seit vielen Jahren ehren- und hauptamtlich in beiden Einrichtungen engagieren. Und es wurde auch immer wieder an den kürzlich verstorbenen Pfarrer Thomas M. Austel erinnert, der sich über die Maßen für das Augusta-Viktoria-Stift engagiert hat, unter anderem als langjähriges Kuratoriumsmitglied.

Und wie geht es weiter? Geplant ist, dass die Einrichtungen der früheren Mücke-Stiftung erweitert werden: So sollen die Wohnungen im Vorderhaus in der Regierungsstraße altengerecht saniert werden; ein Teil des Kindergartens wird neu errichtet.  Noch sind jedoch nicht alle Mittel für den Umbau bewilligt. Und natürlich soll auch die enge Anbindung an die Erfurter Predigergemeinde bestehen bleiben.

(Quellen: Pfarrerin Ulrike Kaffka / Presseerklärung August-Viktoria-Stift)