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Eine Woche dauerte die traditionellen Sommer-Singwoche im Augustinerkloster, zu der sich 75 Kinder und Jugendliche aus Erfurt und Thüringen einfanden. "Kleiner Prinz - Was nun" heißt das Musical, das die Kinder einstudierten und sich dabei auf die Suche nach dem Helden der Erzählung machten.

„Man sieht nur mit dem Herzen gut, denn das Wesentliche ist - nun ja – für die Augen unsichtbar!“, erklingen die berühmten Worte aus der Geschichte vom „Kleinen Prinzen“ von Antoine de Saint-Exupéry ganz am Ende des Musicals. Damit fassen die jungen Sängerinnen und Sänger die Botschaft des Musicals „Kleiner Prinz – Was nun?“ perfekt zusammen. „Das moderne Musical erzählt mit Liedern und Texten, worauf es wirklich im Leben ankommt: Freundlichkeit, Respekt und einen guten Umgang miteinander“, erzählt Dorothea Peukert, die zusammen mit Ekkehard Fellner die Kindersingwoche leitete. Diese zutiefst humane Botschaft traf den Nerv der Kinder, die sich mit viel Fleiß und großer Begeisterung auf die Premiere vorbereitet hatten. 

„Am Ende staunt man einfach, wie alles sich zusammenfügt und das Stück immer perfekter wird“, ergänzt Ekkehard Fellner, der die Chorproben leitete. Viel Unterstützung kam von 13 jungen Leuten - alles ehemalige Teilnehmer der Augustinerkindersingwoche - die sich von der Essensausgabe bis zu den Bastelarbeiten um viele kleine und große Aufgaben kümmerten.

Lang anhaltender Applaus in der voll besetzten Augustinerkirche belohnte die Kinder schließlich für ihre 75-minütige Aufführung. Die jungen Sängerinnen und Sänger bedankten sich gerne mit Zugaben. „Das war so schön. Ich habe meine Rolle fehlerfrei gespielt und ich hoffe so sehr, dass alle die Botschaft verstehen“, freut sich am Ende eine der kleinen Schauspielerinnen und deutet stolz auf die Vorderseite ihres T-Shirts, das auch alle anderen Kinder tragen: Groß steht dort „Herzensblick“. Man sieht nur mit dem Herzen gut!

Text: Kathrin Ockel