19.09.2022
Kirchenkreis präsentierte buntes Programm zum Tag der Deutschen Einheit
In diesem Jahr finden die zentralen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit in Erfurt statt. Auch der Kirchenkreis ist mit einem eigenen, mehrtägigen Programm dabei.
„Zusammenwachsen. Zusammen wachsen.“ lautete das Motto des zentralen Einheitsfestes rund um den 3. Oktober in Erfurt. Viel Prominenz war an diesem Tag in Erfurt - vom Bundespräsidenten bis hin zu den Repräsentanten von Institutionen, Vereinen und Verbänden aus ganz Deutschland.
Auch die Kirchengemeinden in Erfurt öffneten an diesem Tag und darüberhinaus ihre Türen und luden vom 3. bis 5. Oktober zu einem ökumenischen Kirchenprogramm mit Konzerten, Gottesdiensten und Diskussionsrunden in die Kirchen ein. Dabei war die Kaufmannskirche ein zentraler Veranstaltungsort.
Am 3. Oktober fanden dort ein ökumenischer Festgottesdienst mit den Gospelchören „GospelGroove“ aus Mainz und den „fresh vocals“ aus Erfurt sowie eine Talkrunde statt. „Zusammen wachsen ...“ lautete deren Thema - es diskutierten Christinnen und Christen aus Erfurt, Mainz und Wetzlar. Sie berichteten aus 40 Jahren Ost-West-Partnerschaft und schauten gemeinsam in die Zukunft.
In Erinnerung an den „doppelten Gottesdienst“ am 7. Oktober 1989 gab es am 5. Oktober einen Gottesdienst mit anschließendem Gespräch der Generationen in der Kaufmannskirche. Bei diesem Projekt von Schüler*innen des Ev. Ratsgymnasiums mit Regionalbischof Tobias Schüfer und Zeitzeugen war auch Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow als Talkgast. Damals, im Wendejahr 1989, wurde ein Gottesdienst in der Erfurter Kaufmannskriche wegen des großen Andrangs zwei Mal hintereinander gefeiert. "Er war ein wichtiger Katalysator für den Widerstand gegen das DDR-Regime, da er parallel zu den Feierlichkeiten zum sogenannten Tag der Republik stattfand", sagte die Vikarin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), Julia Braband, vor der Veranstaltung.
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