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Mit Dorothee Schneider hat der Kirchenkreis Erfurt hat eine neue Pfarrerin für nichthörende bzw. gebärdensprachliche Menschen. Sie ist zugleich als Schulpfarrerin tätig. 

Pfarrerin Dorothee Schneider wurde am 4. Advent in einem Gottesdienst in der Thomaskirche in Anwesenheit von Vertreter*innen der Gehörlosengemeinde Erfurt in ihr Amt eingeführt. Die Theologin, die die Deutsche Gebärdensprache lernt,  ist zugleich als Schulpfarrerin an Schulen  im Kirchenkreis tätig. „Wer nicht hören kann und nicht unsere Sprache spricht, wird oft auch nicht gehört in unserer Welt“, sagte Gabriele Lipski, Referentin für Sonderseelsorge der Evangelischen Kirche Mitteldeutschland (EKM), in dem Einführungsgottesdienst. Schneider, die von 1986 bis 1994 ein Studium der evangelischen Theologie und anschließend ihr Vikariat absolvierte, war in den zurückliegenden Jahren als  Dozentin für Religionspädagogik im Elementarbereich am Pädagogisch-Theologischen Institut der EKM tätig. Sie ist verheiratet, hat vier erwachsene Kinder und lebt in Erfurt. Neben ihrer gottesdienstlichen Tätigkeit plant Schneider nach eigenen Angaben, regelmäßig Videoandachten für gehörlose Menschen zu produzieren, die über den youTube-Kanal des Kirchenkreises ausgestrahlt werden sollen. Das Projekt soll zu Beginn des neuen Jahres starten.