*1499 Fulda
†1558 Leipzig
Menius studierte in Erfurt und in Wittenberg bei Luther und Melanchthon und wirkte als Reformator in Mühlberg, Erfurt, Gotha, Mühlhausen und Eisenach, in Gotha und Eisenach als Superintendent. In den späteren Jahren gelang es ihm nicht mehr, sich aus den innerlutherischen Streitigkeiten herauszuhalten. Er zog gegenüber Amsdorf und Flacius den Kürzeren und wurde seines Amtes enthoben. Über Langensalza kam er schließlich an die Leipziger Thomaskirche, wo er 1558 starb. Menius war zeitlebens mit Friedrich Myconius befreundet.