Schmalkaldischer Bund
Die protestantischen Fürsten und reichsfreien Städte schlossen sich unter Führung des sächsischen Kurfürsten Johann und von Kurfürst Philipp von Hessen im Februar 1531 zum Sch. B. zusammen. Ziel war die, auch militärische, Verteidigung der Protestanten gegen Kaiser Karl V. und seine Getreuen. Der Sch. B. erlebte das Schicksal vieler Bündnisse auf Zeit: nach anfänglichem, kontinuierlichen Machtausbau kam es zu internen Unstimmigkeiten, die den Bund lähmten. Schließlich gelang es dem Kaiser, mit dem Schmalkaldischen Krieg 1546/1547 das Bündnis zu zerschlagen. Das führte aber nicht mehr zur Zerschlagung der protestantischen Religion im Reich – dafür war sie bereits zu etabliert.