Ostern
Es ist ein unglaubliches Fest und gleichzeitig eines, das den Glauben der Christen begründet: Ostern.
An diesem Tag - dem ersten Sonntag nach dem Frühlingsvollmond - feiern Christen die Auferstehung Christi. Ostern ist damit das erste und älteste Fest der Christen. Denn, so erzählt die Bibel, nachdem Christus gekreuzigt wurde, ist er am Morgen des dritten Tages auferstanden. Der Gottessohn lebt und mit ihm alle Menschen, die an ihn glauben.
Bis heute wird diese unglaubliche, leidenschaftliche und lebendige Geschichte spürbar. Viele Gemeinden kommen in der Osternacht zusammen. Man trifft sich zu Meditationen und Musik. Das nächtliche Ostergeschehen beginnt ruhig und wie in der Bibel in völliger Dunkelheit.
Erst im Morgengrauen kommt das Osterlicht in die Kirche. Denn im ersten Tageslicht, als Maria Magdalena den Leichnam salben will, entdeckt sie das leere Grab. Der auferstandene Jesus erscheint ihr und den Frauen, später dann den Jüngern. Die ersten Osterzeugen sind voller Frucht und auch voller Freude.
So rufen Christen bis heute zu Ostern: "Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden!" Im Frühgottesdienst wird die Osterkerze entzündet und beim Osterfrühstück der Tag fröhlich begonnen. Das Leben geht weiter: daran glauben Christen und davon erzählen sie jeden (Sonn-)Tag, nicht nur zu Ostern.